koronale und extrakoronale Geschiebe haben eine Geschichte:
Ursprünglich verfügten Teilprothesen über Metallhaken, die den verbliebenen Zahn oder die Krone ganz oder teilweise umschlossen, um die Prothese (Brücke) zu tragen. |
Leider hatten die Halterungen, in der Regel Metallspangen, einen ästhetischen und auch funktionellen Nachteil.
Durch Mikrobewegungen beim Kauvorgang wurde oft der Zahnsitz gelockert, Parodontose begünstigt und somit der Stützzahn oft zerstöhrt.
Um diese Nachteile zu neutralisieren, wurden andere Haltevorrichtungen entwickelt. (Geschiebe und andere Verankerungen)
Einige wurden direkt auf den Zahn aufgeklebt, weitverbreitet wurde aber das Ansetzen an den Seiten der Brücke oder der Krone. Es gab auch Einsätze für verbliebene Zahnwurzeln.
öffneten ein breites prothetisches Spektrum, insbesonders für kombinierten Zahnersatz.
Mit dieser Palette der prothetischen Möglichkeiten hat der Praktizierende heute eine ungleich vielfältigere Auswahl für seinen Patienten als zuvor.
Leider gibt es trotz der Vielfalt der Modelle auch Probleme:
1. die Grösse, was den Behandlungsspielraum oft zu sehr einschränkt.
2. die Komplexität der Mechanismen und in der Anwendung. Die Folgen sind nicht zu unterschätzende Schwierigkeiten bei einer notwendig gewordenen Demontage und beim Auswechseln von Teilen, wenn es zu Bruch gekommen ist.
3. die anzuwendenden Arbeitstechniken, oft kompliziert und nur mit Spezialwerkzeugen wie Laser, Plasma usw. beherrschbar.
Diese Haltemechanismen der ersten Generation, normalerweise aus Metall (Edelmetalle oder Legierungen) legten den Grundstein für eine neue Klasse von Geschieben und Verankerungen.
Es handelt sich hierbei um Geschiebe, die kalzifiabel und anpassungsfähig sind und deren Anwendung durch Teile aus Plastik oder Metalloplastik sehr viel einfacher geworden ist.
Siehe die Produktbeschreibungen und die Anwendungsprotokolle.